Heiliges Jahr 2025„Hoffnungslosigkeit in Hoffnung verwandeln“
Bischof Gerhard Feige hat das Heilige Jahr 2025 für das Bistum Magdeburg eröffnet. In einem Gottesdienst am 29. Dezember 2024 in Magdeburg predigte er zum Leitwort „Pilger der Hoffnung“.
Erscheinungsdatum: 29. Dezember 2024
Mit einem Pontifikalamt hat Bischof Gerhard Feige das Heilige Jahr 2025 für das Bistum Magdeburg eröffnet. In der Magdeburger Kathedrale sprach er am 29. Dezember 2024 über das Leitwort des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“.
„In einer Zeit vielfacher Krisen setzt der Papst auf die Hoffnung, die ‚im Herzen eines jeden Menschen lebt, als Wunsch und Erwartung des Guten, auch wenn er nicht weiß, was das Morgen bringen wird‘, so der Bischof. Dabei bezog sich Feige auf die Themen Frieden, Zukunftssorgen junger Menschen, Armut und Migration. Auch jeder einzelne Mensch könne durch eine positive und gesunde Lebenseinstellung zur Verbreitung des Prinzips Hoffnung beitragen, sagte Feige.
Lieber den Kopf in den Sand stecken?
Gerade die „Unvorhersehbarkeit der Zukunft“ habe es der Hoffnung zu allen Zeiten schwer gemacht, so Feige. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts komme zu der generellen Unvorhersehbarkeit noch das Gefühl einer „gefährdeten Zukunft“ hinzu. „Da ist es eine echte Herausforderung, der Hoffnung Raum zu geben. Manch einen bewegt es eher dazu, den Kopf in den Sand stecken zu wollen. Andere sind der Überzeugung: ‚Wer Hoffnung hat, verschließt sich der Realität.‘ Man sollte aufhören zu hoffen – so deren Sicht – und anfangen zu handeln, damit sich die Verhältnisse verändern“, so Feige.
Feige ermutigte dazu, sich von der Hoffnung anziehen zu lassen und dazu beizutragen, sie auf jene überspringen zu lassen, die sich nach ihr sehnen. „Möge unser Leben ihnen sagen (Ps 27,14): ‚Hoffe auf den Herrn, sei stark und fest sei dein Herz!‘ Möge die Kraft der Hoffnung unsere Gegenwart erfüllen und beginnen, die Zeichen der Hoffnungslosigkeit in Zeichen der Hoffnung zu verwandeln!“
Predigt von Bischof Feige als PDF:
Alles Infos zum Heiligen Jahr 2025:
Quelle: Bistum Magdeburg, Pressestelle, presse@bistum-magdeburg.de, 0391-5961134
