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Inklusion im Bistum Magdeburg

An dieser Stelle möchten wir unsere "AG Inklusion des Bistums Magdeburg" vorstellen, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzt.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (AG) sind Menschen mit und ohne Behinderungen: Vertretungen des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg, des Bischöflichen Ordinariates, des Katholikenrates, des Caritasrates sowie Teilnehmende aus Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderungen im Bistum Magdeburg, Angehörigen-Vertretungen oder Vertretungen des Landes Sachsen-Anhalt.

Die Ziele unserer AG

Wir sehen es als unsere Verpflichtung an, dass wir uns für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Wir setzen uns dafür ein, dass Inklusion nicht nur auf dem Papier steht: Inklusion muss gelebt und nicht nur beschrieben werden. Die erfolgreiche Umsetzung kann nur gelingen, wenn vorhandene theoretische Grundsätze in der gelebten Lebenswirklichkeit praktisch erfahrbar werden. Die AG Inklusion leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für inklusive Lebensverhältnisse."

Blog AG InklusionWir treffen uns regelmäßig zum Austausch in der Geschäftsstelle des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg. Gemeinsam wird ein Thema gesucht und erörtert. Die Ergebnisse werden dokumentiert, um so Vorschläge für eine verbesserte Inklusion zu formulieren. Bereits 2014 haben die Mitglieder der AG Inklusion gemeinsam das "Handbuch Inklusion" erstellt; Ende 2019 und Anfang 2024 folgte zur jeweiligen Gremienwahl eine Infobroschüre in einfacher Sprache. Derzeit steht die "Inklusion in pastoralen Räumen - Zusammenarbeit mit kirchlichen Gemeinden" im Mittelpunkt.

Der Fokus unserer AG

Bei all dem lassen wir uns von folgenden Motto leiten: Menschen mit Behinderung sind vollwertige Bürger in unserer Gesellschaft. Menschen mit Behinderung sind Menschen wie Du und Ich. Sie haben die gleichen Rechte wie Du und Ich. Sie haben das Recht auf ein würdevolles und chancengleiches Leben wie Du und Ich. Das fordert auch die Behinderten-Rechts-Konvention der Vereinten Nationen. Deutschland hat sich 2009 zur Inklusion verpflichtet. Das bedeutet, jeder muss seinen Beitrag dafür leisten!

Daraus folgt: Inklusion erfordert ein Umdenken auf verschiedenen Ebenen. Barrieren - vor allem im Kopf, aber auch sprachlich und baulich - verhindern Inklusion. Diese Barrieren müssen wir erkennen und abbauen! Inklusion ist eine Haltung: Jeder kann durch Wertschätzung und Achtsamkeit im zwischenmenschlichen Zusammenleben dazu beitragen. Inklusion erfordert das Beseitigen von Berührungsängsten und ein Verständnis auf Augenhöhe. Aber auch politische Entscheidungen müssen den Ausbau einer inklusiven Infrastruktur voranbringen. So ist Inklusion der Maßstab für politisches Handeln.

Inklusion ist aber vor allem eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Denn: Menschen mit Behinderungen haben Talente und Fähigkeiten. Deshalb haben sie auch das Recht auf Mitgestaltung in allen Belangen. Sie sollen mitreden und beteiligt werden, wenn es um Entscheidungen geht, die sie betreffen.

Wir sind keine geschlossene Gruppe und freuen uns über weitere Interessierte. Haben wir Ihr Interesse geweckt und möchten Sie in unserer "AG Inklusion des Bistums Magdeburg" mitarbeiten? Dann werfen Sie gern einen Blick in unseren Blog und melden Sie sich bitte bei:

Constance Fritsch
Seelsorgerin für Menschen mit Behinderung
Bistum Magdeburg
Telefon: 03925 3093743
E-Mail: constance.fritsch@bistum-magdeburg.de

oder

Laura Maria Kühlert
Referentin Behindertenhilfe
Caritasverband für das Bistum Magdeburg e. V.
Telefon: 0391 6053111
E-Mail: lauramaria.kuehlert@caritas-magdeburg.de
 

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