Gregor Mühlhaus
Vor seiner ersten großen Tour war Horst Birkefeld aus Niederorschel bereits 63 Jahre alt. Bis dahin war der Eichsfelder schon einige Male zu Fuß nach Walldürn zur Wallfahrt „Zum Heiligen Blut“ gepilgert. Was Birkefeld jedoch im Jahr 2015 im wahrsten Sinn des Wortes auf die Beine stellte, war etwas Besonderes, wie er heute noch sagt. Sein Plan war, in zwölf Wochen zu Fuß 1800 Kilometer weit in die „ewige Stadt“ Rom zu laufen.
Pilgern im Alter
Michael Burkner
Montagfrüh, kurz nach zehn. Während die ersten Touristen in den hellen Innenraum der Dresdner Kathedrale strömen, starten in der Sakristei Elisabeth Woelki und Elena Theochari in die neue Woche. Heute sind sie spät dran, manchmal sind sie schon fast fertig, wenn die Portale der Kathedrale um zehn Uhr öffnen. Woelki ist Kathedralküsterin und gerade frisch aus dem Urlaub zurück.
Kirchenreinigung in der Dresdner Hofkirche
Michael Burkner
„Weiße Väter“ wurden sie lange genannt, nach ihrer Ordenstracht, einem in Nordafrika verbreiteten langen, weißen Gewand. „Unser Ordensgründer Kardinal Lavigerie hat uns den Auftrag gegeben, Afrikaner mit den Afrikanern zu werden, die Sprache der Menschen zu lernen, ihr Essen zu essen und auch ihre Kleidung anzunehmen“, erklärt Pater Ralf Weber.
Arbeit der Arikamissionare in Berlin
Michael Burkner
Reiner Haseloff gilt allgemein als Mann der klaren Worte. Das konnte der CDU-Politiker häufig unter Bweis stellen, schließlich ist er der dienstälteste Ministerpräsident Deutschlands. Neu ist, dass Haseloff seine Positionen nicht am Rednerpult und vor Pressemikrophonen, sondern in einem Buch darlegt.
Reiner Haseloff bezieht Stellung
Michael Burkner
Als ihr „kleines Klösterchen“ bezeichnen Schwester Godeberta und Schwester Verekona ihre Neuzeller Dachgeschosswohnung. Seit genau einem Jahr leben die beiden Franziskanerinnen von Thuine in Brandenburg, seit ein paar Monaten hier, gleich hinter dem Klosterteich, wo sie sich schnell wohlfühlten: „Die Holzbalken hier sind uns sofort aufgefallen.
Franziskanerinnen in Neuzelle
Johanna Marin
Das Glas fühlt sich kühl an, glatt und scharfkantig. Rauer, körniger Beton trennt die bunten Glasbrocken voneinander. Und doch ergeben sie zusammen ein Bild aus tröstlichem Blau und warmem Orange. Christof Grüger hat dieses kleine Kunstwerk geschaffen, das ganz unscheinbar in einer Ecke der St. Jakobi-Kirche in Schönebeck, seiner Wahlheimat, steht.
Vergessener Kirchenkünstler Christof Grüger
Markus Bien
„Bereits zum ‚700-Jährigen‘ gab es 1925 eine Festschrift, quasi als Alleinarbeit des damaligen Pfarrers Richard Schulte“, erzählt Tobias Küster vom Redaktionsteam der aktuellen Jubiläumsschrift. Daran sollte angeknüpft werden, aber dieses Mal als Gemeinschaftswerk. Dass es ein Buch werden würde, war schnell klar, über Form und Inhalt wurde gerade zu Beginn zwischen den Generationen ein wenig gerungen.
800 Jahre St. Wigbert Erfurt