Kloster St. Marien zu Helfta
Das Zisterzienserinnen-Kloster Helfta wurde 1229 auf Schloß Mansfeld gegründete und siedelte 1258 nach Helfta über. In dieser Zeit war es das Zentrum mittelalterlicher Frauenmystik im Deutschen Reich und beherbergte so bedeutende Frauen wie Gertrud die Große, Mechthild von Magdeburg und Mechthild von Hackeborn.
Im 14. Jahrhundert lebten in Helfta rund 200 Nonnen. In Folge eines Fürstenstreits wurde das Kloster 1342 erstmals zerstört und ging schließlich 1525 in den Wirren der Bauerkriege unter. Später war die Anlage preußische Staatsdomäne und DDR-Volksgut.
Der Verband der Freunde Helftas e.V. kaufte das Kloster nach dem Untergang der DDR und übertrug es dem Bistum Magdeburg. In den folgenden Jahren entstanden auf Spendenbasis Kirche, Konventsgebäude und Gästehaus. Seit 1999 leben im Kloster wieder einige Zisterzienserinnen, die an Geist und Tradition der heiligen Frauen von Helfta anknüpfen wollen.
In ihrem Tagungs- und Gästehaus bieten die Schwestern viele und vielseitige Kurse an: kloster-helfta.de