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ein Kreuz und eine Blume liegen nebeneinander

NachrufChristine Härtel verstorben

Am Freitag, dem 21. Juni 2024, ist Christine Härtel im Alter von 64 Jahren in Stendal verstorben. Das Requiem feiern wir für unsere Verstorbene am Freitag, dem 28. Juni 2024.

Erscheinungsdatum: 24. Juni 2024

So spricht der Herr: Was ihr für einen meiner geringsten Büder getan habt, das habt ihr mir getan. Mt 25,40
 

Frau Christine Härtel wurde am 3. Januar 1960 in Sangerhausen geboren und wuchs in Roßla auf. Nach der zehnjährigen Schulzeit erlernte sie den Beruf der Veterinärtechnikerin und Zootechnikerin. Von 1978 bis 1979 absolvierte sie ein Jahr für die Kirche im Konrad-Martin-Haus in Bad Kösen. In dieser Zeit hat sie sich wohl schon entschieden, künftig in der Kirche für die Menschen tätig zu werden. Dennoch arbeitete sie zunächst für einige Monate in ihrem erlernten Beruf in der LPG Tierproduktion in Wischroda.

Die Ausbildung als Gemeindereferentin begann sie 1980 im Seminar für Gemeindepastoral in Magdeburg und schloss diese nach drei Jahren. Das Berufspraktische Jahr führte sie in die Gemeinde St. Marien nach Halle-Ammendorf. 
Im Jahr 1984 begann ihr Dienst zunächst als Gemeindeassistentin in der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit in Tangermünde unter der Leitung von Pfarrer Winfried Lawetzky. Ein Jahr später wurde sie von Bischof Johannes Braun als Gemeindereferentin für das damalige Bischöfliche Amt Magdeburg gesendet und setzte ihren Dienst in Tangermünde fort. Nach der Pensionierung von Pfarrer Winfried Lawetzky im Jahr 2003 wurde sie zusätzlich mit der Seelsorge in den Gemeinden Steckelsdorf und Klietz beauftragt und nahm ihren Wohnsitz im ehemaligen Pfarrhaus in Steckelsdorf. Sie begleitete im Jahr 2006 aktiv den Zusammen-schluss der Gemeinden Tangermünde – Steckelsdorf – Klietz zum Gemeindeverbund und vier Jahre die Gründung der Pfarrei St. Elisabeth, Tangermünde.

Frau Christine Härtel war eine treue und bodenständige Arbeiterin im Weinberg des Herrn. Ihr Interesse galt immer den konkreten Menschen, denen sie sorgend und mitfühlend zur Seite stand. In den Gemeinden widmete sie sich in besonderer Weise den Familien, den Senioren und den Kranken. So sorgte sie sich auch intensiv um Pfarrer Winfried Lawetzky nach seiner Pensionierung. Nach dem verheerenden Hochwasser im Jahr 2013 organisierte sie gemeinsam mit Pfarrer Michael Gambke in Tangermünde umfangreiche Hilfsaktionen für die Betroffenen im Umland. Dabei arbeitete sie eng mit kommunalen Behörden und Einrichtungen zusammen. Im Jahr 2015 nahm sie selber Flüchtlinge auf und setzte sich mit großer Aufopferungsbereitschaft für eine intensive Unterstützung für Geflüchtete ein. Aus diesem Engagement ging das bis heute bestehende Beratungsangebot für Flüchtlinge hervor, in dem sie mit Rat und Tat tätig war. Mit vielen, denen sie auf diese Weise hilfreich zur Seit stand, blieb sie freundschaftlich verbunden. Noch einen Tag bevor sie am vergangenen Sonntag ins Krankenhaus eingewiesen wurde, betreute sie eine erblindete Frau in der Gemeinde.

Der gütige Gott vergelte Christine Härtel alles, was sie den Menschen Gutes getan hat, und vollende ihr Leben in seiner Herrlichkeit.

Das Requiem feiern wir für unsere Verstorbene am Freitag, dem 28. Juni 2024, um 
13:00 Uhr in der katholischen Dreifaltigkeitskirche in Tangermünde, Arneburger Straße 118. Anschließend ist die Beerdigung auf dem Stadtfriedhof in Tangermünde, Stendaler Straße.

Im Gebet und bei der Eucharistiefeier wollen wir unserer Verstorbenen gedenken.


Magdeburg, den 24. Juni 2024

Thomas Kriesel
Ordinariatsrat
 

Quelle: Bistum Magdeburg, Pressestelle, presse@bistum-magdeburg.de, 0391-5961134


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