NachrufIngeborg Fröhlich ist verstorben
Am Mittwoch, dem 23. Oktober 2024, verstarb Frau Ingeborg Fröhlich, geboren am 10. Februar 1936 in Gleiwitz.
Erscheinungsdatum: 1. November 2024
„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40)
Frau Ingeborg Fröhlich wurde am 10. Februar 1936 in Gleiwitz geboren. Von 1957 bis 1959 wurde sie im Seelsorgehelferinnen-Seminar in der Oststraße in Magdeburg ausgebildet und trat ihren Dienst als Seelsorgehelferin anschließend in der Pfarrei Fronleichnam in Herzberg an. Im Jahr 1961 wurde sie als Referentin in das bischöfliche Jugendseelsorgeamt nach Magdeburg berufen. Sie gehörte zu den Frauen, die am Edith-Stein-Seminar und am Philosophisch-Theologischen-Studium in Erfurt Theologie studiert haben. Nach Abschluss des Studiums im Jahr 1967 wirkte sie bis 1990 als Dozentin im Seelsorgehelferinnen-Seminar in Magdeburg. Dort unterrichtete sie Deutsch, Ethik, Fest- und Feiergestaltung, Moraltheologie und Werken.
Nach der Wende hat Ingeborg Fröhlich eine neue Herausforderung gesucht und wurde Leiterin der Caritas Sozialstation in Magdeburg, die sie mit viel Herzblut und Engagement aufgebaut hat.
In den Ruhestand trat sie 1998 ein und engagierte sich fortan ehrenamtlich in der Pfarrei
St. Andreas in Magdeburg-Cracau. Sie beteiligte sich an der Kirchenreinigung und sorgte für den Blumenschmuck in der Kirche. Sie übernahm mit großem persönlichem Einsatz verschiedene organisatorische Funktionen bei Gemeindeveranstaltungen.
Frau Ingeborg Fröhlich besaß einen ausgeprägten Leitungswillen und verfolgte ihre Aufgaben und Anliegen sehr zielstrebig und mit großer Einsatzbereitschaft. Sie war eine ideenreiche Frau, handwerklich und künstlerisch begabt. Selbst höchst aktiv verstand sie es, auch andere zu aktivieren. Sie pflegte in den aktiven Zeiten ihres Wirkens den Kontakt und die Gemeinschaft mit anderen Menschen und hat sich dafür mit großer Kraft eingesetzt. Im Alter hat sie sich zum Bedauern vieler zunehmend zurückgezogen und Kontakte gemieden.
(Helga Siegl/Thomas Kriesel)
Auf Wunsch der Hinterbliebenen soll Frau Ingeborg Fröhlich im engen Kreis der Familie beerdigt werden. Die Pfarrei St. Augustinus wird für sie ein Requiem feiern. Der Termin dafür wurde noch nicht festgelegt.
Ich bitte Sie alle, der verstorbenen Frau Ingeborg Fröhlich im Gebet zu gedenken!
Magdeburg, den 1. November 2024
Thomas Kriesel
Ordinariatsrat
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Das Requiem für Frau Ingeborg Fröhlich wird am Donnerstag, dem 21. November 2024, um 9:15 Uhr in der katholischen Kirche St. Andreas in Magdeburg-Cracau (Büchnerstraße 17) gefeiert. Die Beisetzung findet im Anschluss um 10.30 Uhr auf dem Ostfriedhof (Mühlweg 11, 39114 Magdeburg) statt.
Quelle: Bistum Magdeburg, Pressestelle, presse@bistum-magdeburg.de, 0391-5961134