
Bildrechte / Quelle: Griechisch-Orthodoxe Kirchengemeinde Christi Himmelfahrt zu Berlin
Ökumenischer Gottesdienst am 28. April 2025Nizäa-Ikone in Magdeburg
Im Jahr 2025 erinnert die Gemeinschaft der Christen weltweit an das erste Ökumenische Konzil, das vor 1.700 Jahren im Jahre 325 in Nizäa stattgefunden hat. Deshalb findet am 28. April 2025 in Magdeburg ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Erscheinungsdatum: 24. April 2025
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirche in Sachsen-Anhalt lädt anlässlich dieses Jubiläums zu einem Ökumenischen Pilgerweg mit der Nizäa-Ikone in Magdeburg ein. Dieser Pilgerweg beginnt am Montag (28. April 2025, 18 Uhr) mit einer Ökumenischen Andacht im evangelischen Magdeburger Dom und führt über drei Stationen zur katholischen Kathedrale St. Sebastian.
An dem Pilgerweg wirken mit: der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis, der evangelische Landesbischof Friedrich Kramer, der katholische Bischof Gerhard Feige sowie Vertreterinnen und Vertreter weiterer christlicher Kirchen aus der Region.
Die Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland hat zu dem Anlass eine Ikone anfertigen lassen. Diese ist im Jubiläumsjahr 2025 durch verschiedene Orte in Deutschland unterwegs. Die orthodoxen Christinnen und Christen in Deutschland heben damit das Jubiläumsjahr als ein Geschenk für die gesamte Christenheit unseres Landes hervor: „Es ist ein Anlass zur Rückbesinnung auf die gemeinsamen Wurzeln unseres Glaubens und Ansporn zu weiteren Schritten der Annäherung und des Miteinanders,“ heißt es in einem Schreiben der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland.
Hintergrund
Im Jahr 325 ereignete sich in Nizäa, der heutigen Türkei, Entscheidendes: Bischöfe aus der ganzen damals christianisierten Welt trafen sich auf Einladung von Kaiser Konstantin, um miteinander die Grundlagen des noch jungen christlichen Glaubens zu beraten und zu beschließen. Noch heute bilden die Beschlüsse dieses Konzils die Ankerpunkte christlicher Theologie – und zwar über die Konfessionsgrenzen hinweg. Die Konzilsväter berieten über Themen wie ein gemeinsames Osterfestdatum und über die Gottheit Christi. Zudem hat das Konzil von Nizäa den Grundstein für das sogenannte Große Glaubensbekenntnis, das Nizäno-Constantinopolitanum, gelegt, das beim Konzil von Konstantinopel 381 seine heute immer noch viel verwendete Form erhielt.
Bei Rückfragen: Friedemann Kahl EKM, 0151 59128575
Quelle: Bistum Magdeburg, Pressestelle, presse@bistum-magdeburg.de, 0391-5961134