Bildrechte / Quelle: Bistum Magdeburg
Epiphanie-Gottesdienst in MagdeburgSternsinger sammeln Spenden für Kinderrechte
Gott erscheint in der Welt und wird sichtbar in Jesus Christus. Das ist die Botschaft des Hochfestes Epiphanie, das die Kirche am 6. Januar feiert und das in Sachsen-Anhalt sogar staatlicher Feiertag ist. Beim Gottesdienst in der Kathedrale sammelten die Sternsinger Spenden.
Erscheinungsdatum: 6. Januar 2025
Im Gottesdienst zum Hochfest Epiphanie am 6. Januar 2025 haben auch die Sternsinger der Kathedralpfarrei Magdeburg Lieder gesungen und Spenden für Kinderrechte gesammelt. Das diesjährige 67. Dreikönigssingen des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ steht unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“. Damit soll darauf hingewiesen werden, dass es für Mädchen und Jungen weltweit elementar ist, dass ihre Kinderrechte gewahrt werden. Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar ziehen in ganz Deutschland Sternsinger von Haus zu Haus, schreiben ihren Segen an die Türen und sammeln Spenden für Kinder weltweit.
Neben Bischof Gerhard Feige zelebrierte auch Altbischof Leo Nowak den Gottesdienst zum Hochfest Epiphanie, das volkstümlich als Dreikönigsfest bezeichnet wird, Diakon Thomas Pogoda assistierte. Die Magdeburger Dombläser aus der evangelischen Nachbargemeinde bereicherten musikalisch, Kathedralmusiker Matthias Mück spielte die Orgel.
In seiner Predigt ging Bischof Feige auf die Angst vor dem Fremden in Verkörperung des damaligen Königs Herodes ein. Diese Angst vor Identitätsverlust kenne man auch in der Kirche. „Dabei ist Jesus Christus – vor 2.000 Jahren am östlichen Rand des Römischen Reiches als Jude geboren – sozusagen der „Ernstfall“ der Inkulturation“, sagte Feige, also der Anpassung des christlichen Glaubens an verschiedene Kulturen. In Jesus begegneten sich die Frohe Botschaft und die jeweilige menschliche Kultur. „Infolgedessen ist das Evangelium nicht an eine besondere Form der menschlichen Kultur gebunden, sondern sucht immer den Austausch mit allen Kulturen“, so der Bischof. Begegnung, gegenseitiges Verständnis und Austausch als Haltungen seien dabei die Herausforderung – vor allem im Spannungsfeld zwischen Weltkirche und den ganz lebensnahen Entscheidungen zum Beispiel im Bistum Magdeburg.
Die Predigt von Bischof Feige als PDF: Epiphanie 2025.pdf (bistum-magdeburg.de)
Quelle: Bistum Magdeburg, Pressestelle, presse@bistum-magdeburg.de, 0391-5961134
