Feige erinnert an Verfolgung von Christen weltweit
Auf die Verfolgung der Christen in vielen Ländern hat der katholische Bischof von Magdeburg am zweiten Feiertag des Weihnachtsfestes hingewiesen: „In zahlreichen Staaten gibt es gezielte Verletzungen der Religionsfreiheit“, sagte er in seiner Predigt. Vielerorts würden Christen auch jetzt „benachteiligt, verfolgt und sogar ermordet“. Politiker forderte Feige auf, sich für den Schutz religiös Verfolgter einzusetzen. Auch materielle Unterstützung für die Flüchtlinge an den neuen Aufenthaltsorten gehöre dazu, sowie „die Bereitschaft, möglichst viele in Deutschland und in anderen europäischen Ländern aufzunehmen“.
Die Erfahrung, auf „den Widerstand der Welt“ zu stoßen, sei aber auch den Christen in Europa nicht fremd, so der Bischof weiter. „In vielen Bereichen sind Kräfte am Werk, die die Kirche aus der Öffentlichkeit in private Nischen drängen wollen.“ Gemeinsam und einzeln müssten Christen umso mehr Wege finden, „unserer Berufung und Sendung unter den Bedingungen der heutigen Zeit gerecht zu werden. „Dabei sollten wir uns aber von einer Grundhaltung leiten lassen“, betonte Feige, „die Jesus auch seinen Aposteln nahe legt und die nichts an Aktualität eingebüßt hat: Fürchtet Gott mehr als die Menschen; ja legt sogar jegliche Menschenfurcht ab und setzt allein auf Gott.“ | Download der Predigt