Wetterballon lieferte Bilder aus 32 Kilometern Höhe
Dessau (pbm) - Schüler der Elektronik-AG am Dessauer Liborius-Gymnasium haben am vergangenen Freitag einen Wetterballon starten lassen. Der Ballon war mit einer Kamera, GPS sowie Sensoren für Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchte ausgestattet. Mit dieser Nutzlast von rund 1200 Gramm stieg das Fluggerät während seiner sechs Stunden dauernden Fahrt bis in die Stratosphäre in 32 Kilometern Höhe auf. Insgesamt legt der Wetterballon eine Strecke von 200 Kilometern zurück. Die Kamera machte während dessen sehenswerte und interessante Aufnahmen. Die mitgeführten Sensoren lieferten die gesamte Zeit über Daten die gewünschten Daten. Dank eines Fallschirms ging die Nutzlast bei Moedwitz im Altenburger Land sicher nieder. Sie wurde von funkamateuren aus Bitterfeld-Wolfen geborgen und den Schülern übergeben.
Der Wetterballon war bereits der dritte, den Schüler des Liborius-Gymnasiums aufsteigen ließen. Sputnik 1 war im Dezember des vorigen Jahres gestartet, Sputnik zwei folge im April. Auch diese Experimente waren erfolgreich verlaufen.