"Grüner Hahn" schreitet voran
Weitere Häuser beteiligen sich am kirchlichen Umweltmanagement
Weitere Häuser im Bistum Magdeburg bemühen sich um das Zertifikat „Grüner Hahn“. Im Kloster Huysburg und im Magdeburger Roncalli-Haus fanden jetzt entsprechende Auftaktveranstaltung für das kirchliche Umweltmanagementsystem statt.
Die Auseinandersetzung mit dem „Grünen Hahn“ hilft Einrichtungen und Pfarreien ihre Umwelteinflüsse auf den Prüfstand zu stellen und Verbesserungsvorschläge für den je eigenen Umgang mit Umweltfragen zu erarbeiten. Das Projekt lässt sich vor Ort umsetzen, wobei die Mitarbeiter|innen in das Vorhaben einbezogen werden. Wichtiges Ziel des Ganzen ist ein Schärfen des Blicks auf ökologische Möglichkeiten und Probleme des eigenen Hauses sowie die kontinuierliche Verbesserung der Umweltbilanz einer Einrichtung.
Die Überprüfung ist infolge der in Paris vereinbarten Klimaschutzziele besonders wichtig geworden, meint der Umweltbeauftragte des Bistums Magdeburg, Wendelin Bücking. Und auch Papst Franziskus fordere in seiner Enzyklika „Laudato si“ konkretes Handeln vor Ort.
Mit Hilfe des „Grünen Hahns“ lassen sich verschiedene Umweltaspekte untersuchen, so der Wärme- und Stromverbrauch, die Beschaffung von Lebensmitteln, die Mobilität der Mitarbeiter und Gäste, die Abfallentsorgung, der Wasserverbrauch. Aber auch andere Fragestellungen, wie die Sicherheit oder die Gestaltung von Außenanlagen können einbezogen werden.
Eine Zertifizierung mit dem „Grünen Hahn“ ist für Huysburg und Roncalli-Haus im nach erfolgreichem Durchlaufen des Prozesses für das nächste Frühjahr geplant. Der Prozess zum „Grünen Hahn“ und die Zertifizierung werden von der Katholischen Erwachsenenbildung und dem Bonifatiuswerk gefördert.
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