Im Amt bestätigt
Als Ökumene-Bischof reist Feige Ende Oktober mit dem Papst nach Lund
Bischof Gerhard Feige bleibt Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz. Die Bischöfe wählten ihn bei ihrer gerade in Fulda stattfindenden Herbstvollversammlung erneut in das Amt. Stellvertretender Vorsitzender wurde der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen. Feige leitet die Kommission bereits seit 2012. Das Gremium befasst sich mit den Beziehungen zu den nicht-katholischen Kirchen in Deutschland sowie mit theologischen Grundfragen der christlichen Kirchen. Dazu zählen zum Beispiel die Frage nach dem Amtsverständnis, das Kirchenbild und auch die Lehre von der Rechtfertigung des Menschen vor Gott. Es gibt zudem eine eigene Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum.
Darüber hinaus gehört er verschiedenen Gremien des Dialogs mit der Orthodoxen Kirche auf nationaler wie internationaler Ebene sowie mit der evangelischen Kirche in Deutschland an. Von Papst Franziskus wurde Bischof Feige in den Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen berufen.
Eine seiner nächsten Auslandsreisen führt Feige als Vorsitzenden der Ökumenekommission Ende Oktober nach Lund in Schweden. Mit Blick auf das für 2017 anstehende Reformationsgedenken wird Papst Franziskus dort am 31. Oktober zusammen mit dem Lutherischen Weltbund einen Versöhnungsgottesdienst feiern.
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