Barbara Haas
Zu Gast bei den Menschen
In einem roten Sommerkleid hat sich Barbara Haas vor mehr als vier Jahrzehnten mit ganz viel Gottvertrauen aufgemacht, den Menschen als Seelsorgerin zu dienen. Zunächst als Seelsorgerin in fünf Gemeinden und die letzten 20 Jahre als Krankenhausseelsorgerin am Uniklinikum in Magdeburg. Nun wurde die 65 Jährige mit einem lachenden und einem weinenden Auge von ihrem Freund aus Kindertagen und Wegbegleiter, Bischof Dr. Gerhard Feige verabschiedet.
Bei dem Wechsel in die Krankenhausseelsorge war sich Barbara Haas noch nicht sicher, ob es wirklich der richtige Schritt sei. „Es war eine Herausforderung, aber auch ein großes Geschenk“, erinnert sie sich. „Es war meine intensivste Zeit als Seelsorgerin.“ Mit viel Elan, Ausdauer, Mut und Zuversicht nahm sie sich der Aufgabe an, für alle Menschen da zu sein. Und in den zahlreichen Begegnungen haben die Menschen nicht nur die äußere Tür für Die Krankenhausseelsorgerin geöffnet, sondern auch die Türen zu ihren Gedanken und Herzen.
Zahlreiche Wegbegleiter waren zu der feierlichen Verabschiedung in die Mensa der Uni-Klinik gekommen: Neben Bischof Feige auch die Benediktinerin Schwester Barbara, mit der sie seit 59 Jahre befreundet ist. Zwei Ihrer Patenkinder waren genauso anwesend, wie evangelische und katholische Krankenhausseelsorgerinnen und viele der Grünen Damen. Zahlreiche Mitarbeitende aus dem Universitätsklinikum waren gekommen, um mitzufeiern und Abschied zu nehmen. Auch die Klinik-Leitung würdigte die Leistungen und das Engagement von Barbara Haas