Edith Giebson verstorben
Der allmächtige Gott hat am 23.07.2018 Frau Edith Giebson im Alter von 74 Jahren in sein ewiges Reich gerufen
Frau Edith Giebson, geboren am 13.03.1944 in Magdeburg, war von 1993 bis 2006 im Bischöflichen Ordinariat Magdeburg tätig. Sie arbeitete zunächst als Referentin im Referat Weltkirche des Seelsorgeamtes. Zu ihren Aufgaben gehörte, die Verbindung zum Bischöflichen Hilfswerk Misereor und zu den verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren zu pflegen.
Viele Jahre hat sie so gemeinsam mit den evangelischen Pastoren Frau Zachhuber sowie Frau und Herrn Herbst die Arbeit des Runden Tischs gegen Ausländerfeindlichkeit geprägt. Mit Rat Dr. Gerhard Nachtwei baute sie in der Stadt Magdeburg gemeinsam einen Bürgerservice für Mosambikaner auf. Mit Hilfe dieser Einrichtung fanden viele Mosambikaner, die als Kinder und Jugendliche zur Ausbildung in die DDR gekommen und mit der Wende in Magdeburg gestrandet waren, eine Beschäftigung als ABM-Kraft.
Von Anfang an hat Frau Giebson die Arbeit der 1992 von Bischof Leo Nowak gegründeten Partnerschaftsaktion Ost unterstützt. Dabei kam ihr ihr Slawistikstudium zugute. So hat sie ein Vierteljahr in Tutajew gelebt und dort eine Armenküche aufgebaut. Nachdem der Leiter der Partnerschaftsaktion Ost, Herr Hesse, 2004 in den Ruhestand gegangen war, hat sie für zwei Jahre deren Leitung übernommen.
Über viele Jahre war Frau Giebson darüber hinaus als Geschäftsführerin des Katholikenrates des Bistums Magdeburg tätig. Im Jahr 2006 ging Frau Giebson in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Sie starb am 23.07.2018 in einer Pflegeeinrichtung in Plauen. Aufgrund schwerer Krankheit hatte ihr Sohn sie in den vergangenen Monaten in seine Nähe geholt.
Die Trauerfeier mit der Urnenbeisetzung findet im kleinen Kreis der Familie statt. Das Requiem für Frau Edith Giebson feiern wir am Montag, den 20. August um 10:00 Uhr in der Kathedralkirche St. Sebastian.
Wir wollen der Verstorbenen dankbar für ihren Dienst in unserem Bistum im Gebet gedenken.
Magdeburg, den 25.07.2018
Thomas Kriesel
Ordinariatsrat