Gott, ein Freund des Lebens
Stabswechsel in der Malteser-Geschäftsführung
Nach 13 Jahren als Geschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes im Bistum Magdeburg übergab Martin Schelenz diese verantwortungsvolle Aufgabe an seinen Nachfolger Thomas Glückstein. Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Kathedrale St. Sebastian, zelebriert von Propst Dr. Matthias Hamann, begannen die Feierlichkeiten.
Bischof Dr. Gerhard Feige überbrachte seinen Dank durch seinen „Botschafter“ Ulrich Lieb. Er dankte Schelenz für sein verdienstvolles Engagement. Schelenz habe den Maltesern ein menschenfreundliches Gesicht gegeben. Nachfolger Thomas Glückstein weiß selbst, dass er in große und charismatische Fußstapfen trete. „Aber als Malteser ist man nicht allein“, so der neue Geschäftsführer.
Die Gemeinschaft der Malteser geht zurück auf ein vom seligen Gerhard gegründetes Hospiz in Jerusalem. Dessen Bruderschaft schlossen sich 1099 die ersten Ritter aus dem Abendland an. 1113 wurde der Orden vom Papst bestätigt. Durch die Jahrhunderte verlagerte sich der Hauptsitz über Rhodos nach Malta – daher der Name "Malteser" – und schließlich nach Rom. Ab 1310 wurde ein Hospital- und Sanitätswesen aufgebaut, das die weltweite Bekanntheit des Malteserordens begründete.
Der Malteserorden ist als katholischer Ritterorden vom Vatikan anerkannt. Als souveränes Völkerrechtssubjekt unterhält er diplomatische Beziehungen zu über 100 Staaten und ist als offizieller Beobachter bei den Vereinten Nationen akkreditiert. Sein Leitsatz lautet: "Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen".
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