Zu der Gemeinschaft möchte ich gehören!
Taufbewerber erhalten von Bischof Dr. Gerhard Feige ihre Zulassung
Mehr als 30 Männer, Frauen und Jugendliche möchten sich katholisch taufen lassen. Mit beeindruckenden Zeugnissen ihres eigenen Glaubensweges baten sie Bischof Dr. Gerhard Feige um die Zulassung dazu. In der Osternacht ist es dann soweit.
„Das ist eine Gemeinschaft, zu der ich gehören möchte“, so war es mehrfach zu hören. Auch wenn einige der Taufbewerber als „DDR-Kinder“ nichts mit dem Glauben zu tun gehabt haben, so trieb sie die Frage nach dem „da muss doch mehr sein“ um. In Glaubensgesprächen mit Freunden, Partnern oder Geistlichen haben sie eine persönliche Stärkung erfahren.
Eine Frau berichtete, dass ihr Sohn eines Tages aus der 2. Klasse nach Hause kam und ihr sagte: „Ich möchte getauft werden.“ Sie war überrascht, hat ihn aber auf seinem Weg zur Taufe begleitet. „Das war für mich der Türöffner“ zu einer offenen Gemeinschaft, der sie jetzt zu ihrer eigenen Taufe führte.
Bischof Feige zeigte sich dankbar für die Erzählungen. „Es zeigt sich, wie unterschiedlich die Wege auch sind, Glaube ist etwas sehr lebendiges.“ Dass sich so viele auf den Weg zur Taufe machen, ist in einer Region, in der über 80 Prozent der Bevölkerung keiner Religion angehören, nicht selbstverständlich. Das Besondere am Christsein ist, das Jesus Mensch geworden ist. „Gott ist gekommen, um uns zu befreien und uns zu stärken“, so der Bischof weiter. „Es ist ein spannungsreicher Weg, den wir als Christen gehen, auf den wir uns mit allen Sinnen und dem Herzen einlassen können.“