235.000 Euro Bauhilfe für das Bistum
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken fördert im Jahr 2019 Projekte in der Diaspora mit 14 Millionen Euro
Das Bistum Magdeburg freut sich über 235.000 Euro für fünf Bau- und Sanierungsmaßnahmen in unserem Bistum. Das Bonifatiuswerk unterstützt in diesem Jahr den Verein „Familienbund im Bistum Magdeburg“ in Kirchmöser bei der Sanierung des Bettenhauses mit 75.000 Euro, die „Pfarrei St. Augustinus“ in Magdeburg bei der Sanierung und beim Umbau des alten Gemeindehauses an der Universitätskirche St. Petri mit 50.000 Euro und einen Anbau des Krippenbereiches an der christlichen Kindertagesstätte „Geschwister Scholl“ der „Pfarrei St. Michael“ in Aschersleben mit 35.000 Euro. Die „Pfarrei St. Peter und Paul“ in Naunburg/Saale erhält für die Sanierung des Pfarrhauses 45.000 Euro und die „Pfarrei St. Mauritius und St. Elisabeth“ für die Sanierung der Motitzkirche in Halle 30.000 Euro.
Mit 14 Millionen Euro unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken im Jahr 2019 Projekte in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora. Einen Schwerpunkt der Projektförderung des Bonifatiuswerkes bildet weiterhin die Kinder- und Jugendhilfe. Mit über zwei Millionen Euro werden beispielsweise Tageseinrichtungen für Kinder in Ostdeutschland, Religiöse Kinderwochen und bundesweite Projekte der Kinder- und Jugendpastoral gefördert.
„Als ‚Hilfswerk für den Glauben‘ ist es für uns Auftrag und Ziel, auf innovativen und bewährten Wegen den Menschen das Evangelium nahezubringen. Insbesondere Kindern- und Jugendlichen möchten wir die Möglichkeit geben, den christlichen Glauben als Orientierung für das eigene Leben zu erfahren und die Kirche als verbindende Gemeinschaft zu erleben“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. Gerade in den bewegten und belasteten Zeiten der Kirche sei es von großer Bedeutung, sich aufmerksam zuhörend, ehrlich und seelsorgerisch den Menschen zuzuwenden.
Über zwei Millionen Euro fließen in den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Projekte in Deutschland werden mit 1,61 Millionen Euro, Projekte in Nordeuropa mit 200.000 Euro und Projekte in Estland und Lettland mit 70.000 Euro unterstützt.
Durch die Bauhilfe werden 65 Projekte mit 3,23 Millionen Euro unterstützt, darunter 36 Projekte in Deutschland mit 1,51 Millionen Euro, 25 Projekte in Nordeuropa mit 889.500 Euro und vier Projekte in Estland und Lettland mit 311.000 Euro. Für eilbedürftige Baumaßnahmen wurden 350.000 Euro zurückgestellt.
Die Glaubenshilfe fördert mit 810.000 Euro das missionarische Engagement und Projekte der Neuevangelisierung in Deutschland, aber auch Personal- und Praktikantenstellen mit missionarischem Charakter.
Mit 800.000 Euro unterstützt die Verkehrshilfe die Anschaffung von neuen BONI-Bussen. Jährlich können so bis zu 45 Fahrzeuge für Gemeinden, Institutionen und soziale Einrichtungen finanziert werden.
Initiativen zur Neuevangelisierung und Projekte der religiösen Bildungsarbeit werden mit 2,1 Millionen Euro unterstützt. Dazu zählen auch die Erstkommunionaktion, die Firminitiative und die Förderung christlichen Brauchtums. Zudem leitet das Bonifatiuswerk zweckgebundene Fördergelder des Diaspora-Kommissariates in Höhe von 4,7 Millionen Euro zur Unterstützung der pastoralen Arbeit nach Nordeuropa weiter.
„Für uns im Bonifatiuswerk ist der christliche Glaube sinnstiftend zukunftsweisend für ein gelingendes und erfülltes Leben. Seine ‚Frohe Botschaft‘ ist unser Mittelpunkt und zugleich unser Ansporn, eine zunehmend säkularisierte Gesellschaft aus christlichem Geist mitzugestalten. Dafür setzen wir uns aktiv ein. Doch dieser Einsatz wäre ohne die Großzügigkeit unserer Förderer und Spender nicht denkbar, denen ich von Herzen danke“, sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus.
Foto von links: Präsident Heinz Paus, Vizepräsident Hermann Fränkert-Fechter, Generalsekretär Monsignore Georg Austen und Geschäftsführer Martin Guntermann. Foto: Patrick Kleibold