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Kongo, Krieg und unsere Handys

Missio-Gast Thérèse Mema besucht das Bistum Magdeburg

Zirka 80 Prozent der weltweiten Coltan-Vorkommen befinden sich im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Für jedes Handy, jeden Computer, jede Digitalkamera wird Coltan gebraucht.

Der illegale Abbau und Handel der Bodenschätze finanziert einen jahrelangen, blutigen Konflikt.  Rebellen  vergewaltigen Frauen, töten Männer und nehmen Kindern jegliche Hoffnung auf ein normales Leben. Die Lage für unzählige Familien ist verheerend. 

Die Rolle der Smartphone-Hersteller in Verbindung mit den sogenannten Konfliktmineralien rückt im Rahmen der missio-Konferenz „Demokratisierung in der Krise? Situation und Perspektiven in der DR Kongo“ in den Vordergrund. Auf der Konferenz in Berlin wird missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener die Petition für Saubere Handys mit 60.000 Unterschriften überreichen.

Als Gast der Konferenz ist auch Thérèse Mema Mapenzi  vor Ort. Sie arbeitet seit 2009 als Sozialarbeiterin und Traumatherapeutin im Erzbistum Bukavu.  Gemeinsam mit ihren Teams bieten sie den Gewaltopfern mittlerweile an 16 Orten Räume des Zuhörens: Psychologische Beratung, medizinische Versorgung und juristischen Beistand. In diese Projekte fließen die Erlöse der Handy-Spendenaktion ein.

Im Anschluss an die Konferenz besucht Thérèse Mema das Bistum Magdeburg. Wir laden zur Begegnung mit ihr ein. Bringen Sie gerne ausgediente, alte Handys als Spende mit zu den Veranstaltungen:

Freitag 29. November 19:30 – 20:30 Uhr bei der Kolping-Familie, St. Marien MD-Sudenburg Rottersdorfer Str. 9a
Samstag 30. November 10:00 – 12:00 Uhr Faires Frühstück, anschließend 10:30 Uhr Vortrag und Gespräch Veranstalterin: Offener Frauentreff der Katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz, 39175 Biederitz, Breite Str. 38

(Mf/missio)

 

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