Anziehungsort Helfta
Bischof Dr. Gerhard Feige besucht Kloster St. Marien zu Helfta
Dank etwas geschenkter Zeit durch die Absage einiger Termine konnte Bischof Dr. Gerhard Feige das Zisterzienserinnenkloster St. Marien zu Helfta besuchen. Die neun Schwestern um Priorin Christiane Hansen OCist., die derzeit auf dem idyllischen Klostergelände leben, freuten sich sehr. Auch wenn wegen der Corona-Pandemie viel weniger Reisebusse Besucher in das Kloster bringen, so finden doch vereinzelt Veranstaltungen statt. „Für die Atmosphäre auf dem Gelände war es sehr wichtig“, so Schwester Christiane, „dass wir das Kloster Café haben.“ „Das Café als Anlaufstelle für viel Besucher konnte nach dem Lockdown als erstes in der gesamten Umgebung wieder öffnen“, erklärt die neue Besitzerin Antje Deckert stolz.
Der Bischof zeigte sich beeindruckt von den Renovierungsarbeiten im Hotel und dem angrenzenden Café mit Biergarten. Aber auch an anderer Stelle auf dem Klostergelände waren Handwerker fleißig bei der Arbeit. In das Herrenhaus des Klosters sind Mitte September die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Sozialstation eingezogen. Von hier aus bieten sie pflegebedürftigen Menschen Hilfe und Unterstützung an, damit sie so lange wie möglich in ihrer gewohnten und vertrauten Umgebung oder in der Familie bleiben können.
Auf dem Klosterareal mit der Klosterkirche und dem Klostergarten mit Teich betreibt die ctm auch das Pflegezentrum Mechthild. Einrichtungsleiterin Veronika Malina berichtete dem Bischof von der schweren Zeit des Corona-Lockdowns für ihre 77 Bewohner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Aber schon sehr schnell haben wir kreative Lösungen gefunden, damit Bewohnerinnen und Bewohner ihre Angehörigen wenigstens für kurze Zeit sehen konnten“, so Malina, die auch ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dankbar ist, für den geleisteten Einsatz in dieser schweren Zeit.
Bei einem Besuch im Kloster darf natürlich auch ein Abstecher in den Klosterladen nicht fehlen. Zu den Verkaufsschlagern gehören die von den Zisterzienserinnen selbst hergestellten Seifen und der Monastic Gin „Made in Silence“ von Pater Justinus.
(sus/Sperling)