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Hospiz- und Trauerbegleitung sagt danke

Beim 11. Naruhn-Cup gesammelte Spenden gehen an den Begleitungsdienst der Malteser in Haldensleben

Der Ambulante Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst des Malteser Hilfsdienst e. V. in Haldensleben freute sich über eine Spende in Höhe von 1.500 Euro. Der Erlös des jährlich stattfindenden Manuel-Naruhn-Cups wurde in der Dienststelle der Malteser von Organisator Tim Teßmann, Schirmherrin Alexandra Naruhn, Michel Helmecke und Andreas Werner vom Jugendfreizeitzentrum „Der Club“ und den Kooperationspartnern Sebastian Penke und Marcel Bornkampf vom Khepera e. V. übergeben.

„Wir unterstützen mit diesem Turnier immer gern regionale soziale Einrichtungen. Als mir von der tollen Arbeit des Ambulanten Hospiz- und Trauerbegleitungsdienstes der Malteser in Haldensleben berichtet wurde, entscheiden wir uns gemeinsam mit meinem Mitorganisator Florian Bortfeldt und der Schirmherrin diesen mit unserer Spende zu unterstützen“, erklärt Tim Teßmann, Organisator und stellvertretender Vereinsvorsitzender des HSV Haldensleben. „Wir finden es wichtig, dass gerade in der letzten Lebensphase schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige und Freunde unterstützt werden. Oft sind Betroffene und Angehörige dann mit den vielen Dingen, die über sie hereinbrechen überfordert. Und hier wird die so wichtige Arbeit des Ambulanten Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst benötigt. Dies wollten wir auch gern finanziell unterstützen!“, fügt Schirmherrin Alexandra Naruhn hinzu.

Das Manuel-Naruhn-Gedenkturnier fand am 5. Januar 2020 in der Ohrelandhalle in Haldensleben statt. Seit 2009 erinnern die Organisatoren mit dem Handballturnier an den ehemaligen Sport- und Teamkameraden Manuel Naruhn, der nach langer, schwerer Krankheit im Frühsommer 2008 verstarb. „Manuel gehörte mit seiner offenen und fröhlichen Art und Weise zum festen Vereinsbild beim HSV, er war beliebt und bekannt bei allen Generationen. Man durfte ihn als Vorbild bezeichnen, was Vereinstreue und persönliches Engagement betrifft“, berichtet Florian Bortfeldt. Und so lebt die Idee „etwas Gutes zu tun“ im Manuel-Naruhn-Gedenkturnier fort, bei dem jedes Jahr unter der Schirmherrschaft von Alexandra Naruhn Spenden für den guten Zweck gesammelt werden. In diesem Jahr stand den Organisatoren erstmals zusätzlich ein erfahrener und über die Stadtgrenzen hinaus bekannter Partner zur Seite. Mit den "Freunden der Lässigkeit" von Khepera e. V. konnte das kreative und kulturelle Spektrum des Handballturniers erweitert werden.

„Ich freue mich, dass wir nicht nur Empfänger der Spende sein dürfen, sondern auch, dass wir unseren Dienst und die Möglichkeit sich bei uns zu engagieren mit einem kleinen Infostand während des Turniers vorstellen konnten“, erzählt Gabriele Tanious, Koordinatorin des Ambulanten Hospiz- und Trauerbegleitungsdienstes der Malteser in Haldensleben.

Insgesamt wurden im Rahmen des Turniers und der  anschließenden Musikveranstaltung  im Jugendfreizeitzentrum „Der Club“ insgesamt 3.000 Euro Spenden gesammelt. Alle Teilnehmenden – egal ob Verein, Spieler oder Schiedsrichter – verzichteten auf sämtliche entstandenen Kosten beziehungsweise Antrittsgelder. Die Einnahmen der Tageskasse, kombiniert mit den Einnahmen aus Getränke- und Speiseverkauf sowie ein zumeist nicht unerheblicher Teil an privaten Spenden kommen dann jedes Jahr einem anderen wohltätigen Zweck zugute. Dieses Mal wurde paritätisch zwischen dem Ambulanten Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst   des   Malteser  Hilfsdienstes   e.V. sowie  der  Mitteldeutschen Kinderkrebsforschung aufgeteilt.

„Wir danken den Initiatoren und Spendern von ganzem Herzen für die großartige Unterstützung. Mit ihrer Hilfe können wir sterbenden und trauernden Menschen Wegbegleiter sein. Wir werden die finanzielle Unterstützung für die hospizliche Ausbildung und wertschätzende Begleitung unserer Ehrenamtlichen als sehr wichtige Säule und Herzstück unseres Dienstes verwenden“, ergänzt Anke Brumm, stellvertretende Diözesangeschäftsführerin des Malteser Hilfsdienstes.

Auf dem Foto: Anke Brumm, Ingrid Sollors, Gabriele Tanious, Alexandra Naruhn, Sebastian Penke, Tim Teßmann, Andreas Werner, Michel Helmecke, Marcel Bornkampf (v.l.n.r.)

(SM;Foto: Steffi Möhle)

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