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Geliebt sei überall das Heiligste Herz Jesu!

In Dankbarkeit und österlicher Hoffnung nehmen wir Abschied von Pater Manfred Ridil MSC, der am 14. April in das ewige Reich Gottes gerufen.

In Dankbarkeit und österlicher Hoffnung
nehmen wir Abschied von
Pater Manfred Ridil MSC
* 26. Februar 1939              + 14. April 2020

Nach den ersten Jahren seiner Kindheit in Niederschlesien, Niedersachsen und dem Westerwald kam Manfred Ridil 1952 als Quartaner nach Hiltrup an das Kardinal-von-Galen-Gymnasium. Nach dem Abitur trat er in unsere Ordensgemeinschaft ein und legte am 13. Mai 1960 die Profess ab. Am 19. April 1965 empfing er im Missionshaus Oeventrop die Priesterweihe.

Ab 1966 studierte er an der Universität und Musikhochschule in Saarbrücken Musik für das Lehramt. Nach erfolgreichem Staatsexamen unterrichtete er 36 Jahre am Gymnasium Johanneum in Homburg/Saar. Er gründete das Schulorchester „Collegium musicum“, erteilte Privatunterricht für Geige und Gitarre und leitete den Schulchor. Dieser sang oft in den Messen der Gemeinden, gab Konzerte für die Schulgemeinde und produzierte Schallplatten und CDs. Pater Ridil komponierte die vierstimmige „Missa Cor Jesu“. Neben der Musik begeisterte ihn das ganze Leben die Jugendarbeit: Als Geistlicher Leiter der „Katholischen Studierenden Jugend“ (KSJ) führte er 30 Zeltlager durch mit über hundert Kindern; zwei Jahre war er Geistlicher Diözesanleiter der KSJ im Bistum Speyer. Trotz einer frühen Herzerkrankung hat er sich nicht geschont und war immer für die Menschen da, die ihn suchten. Er sprach Kinder und Erwachsene an durch seine originelle Spiritualität. Viele ehemalige Schüler luden ihn zur Trauung ein. Pfarrer und Gruppen baten ihn, Feste mitzugestalten – theologisch und musikalisch, ebenso Besinnungswochenenden für Firmgruppen. Er hielt Vorträge in der Erwachsenenbildung. Als Diözesanmusikpfleger hat er bei Jubiläen der Kirchenchöre die Messen gestaltet und die Sänger geehrt.

2002 wurde Pater Ridil von der Schulgemeinde des Johanneums verabschiedet. Danach lebte und arbeitete er 17 Jahre mit Pater Biermann in der Gemeinde „Edith Stein“ in Bitterfeld-Wolfen. Auch dort leitete er einen Chor, spielte Orgel und gab Einzelunterricht. Offen begegnete er den Fragen und Sorgen der Menschen, die der Kirche nicht nahestanden und war ihnen ein verständnisvoller Seelsorger.

Im Oktober 2019 kam er in das Missionshaus Hiltrup. Nach einer Operation starb er im Franziskus-Hospital in Münster.

Wegen der Corona-Pandemie findet die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof in Hiltrup im engen Kreis der Mitbrüder statt.

Zu einer Trauerfeier mit den Angehörigen und Freunden laden wir später ein.

P. Klaus Gräve                                                                                           P. Martin Kleer

Superior                                                                                                      Provinzial

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