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Zur Entlastung von Haupt- und Ehrenamt

Verwaltungskoordinatoren als Pilotprojekt im Bistum gestartet

„Das wird turbulent, aber sehr interessant“, sagt Valentin Richter und Maria Mertens stimmt ihm zu. Die Beiden haben ihre ersten Arbeitstage als Verwaltungskoordinatoren hinter sich. Maria Mertens soll die drei Stadtpfarreien in Halle (Saale) und Valentin Richter die zwei Pfarreien in Dessau-Roßlau entlasten.

Diese verantwortungsvollen Stellen wurden als Pilotprojekte gestartet, mit dem Ziel, die Verwaltung der Pfarreien durch überregionale Zusammenarbeit zu entlasten und Synergien zu fördern. Die Finanzcontrollerin aus dem Handel und der Verwaltungsfachmann aus der Haushaltsabteilung des Leipziger Ordnungsamtes freuen sich auf diese Aufgabe. „Dieses breite Spektrum und die unterschiedlichen Aufgabengebiete reizen mich sehr“, sagt Mertens.

Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören die Unterstützung der Kirchenvorstände, die Zusammenarbeit mit den Leitungs- und Pastoralteams, die Mitarbeit bei der Haushaltsplanung sowie die Liegenschafts- und Hausverwaltung, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Damit möglichst viele von den Erfahrungen der Pilotprojekte profitieren können, wurde den neuen Verwaltungskoordinatoren eine Ansprechpartnerin im Bischöflichen Ordinariat an die Seite gestellt. Diese Aufgabe übernimmt die Justiziarin Birgitt Korbmacher, die vor ihrer Zeit in Magdeburg selbst als Verwaltungskoordinatorin in Berlin gearbeitet hat.

„Wir wollen Haupt- und Ehrenamtliche, Kirchenvorstände und Pfarrer von den zahlreichen Verwaltungsaufgaben  entlasten“, so Korbmacher. „Über die Pilotprojekte können wir beispielsweise auch lernen, an welcher Stelle das Ordinariat anders fungieren muss.“ Begleitung, Vernetzung und Kommunikation sollen das auf drei Jahre angelegte Pilotprojekt so gelingen lassen, dass sie für das gesamte Bistum nutzbar gemacht werden können.

(sus/Sperling)

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