Kreuzweg durch die Stadt 

Am Sonntag, 10. April beginnt um 18.00 Uhr  der ökumenische Kreuzweg „via crucis“ am Katharinenturm auf dem Breiten Weg. In diesem Jahr führt er über Stationen auf dem Alten Markt, am Prämonstratenserberg und am Domplatz zum Magdeburger Dom. Christen aller Konfessionen der Stadt laden alle Magdeburgerinnen und Magdeburger zu einer gemeinsamen Stunde des Nachdenkens und Betens ein. Neben Vertretern der evangelischen, freikirchlichen und katholischen Stadtgemeinden werden auch der katholische  Bischof Gerhard Feige und der evangelische Landesbischof Friedrich Kramer an diesem Gottesdienst teilnehmen und Texte zur Besinnung und des Gebetes sprechen. Nach der durch die Coronapandemie erforderlichen Pause in den letzten beiden Jahren wird der Kreuzweg wieder auf der Straße stattfinden können. Die furchtbaren Geschehnisse im Ukrainekrieg werfen in diesem Jahr eine besondere Aufmerksamkeit auf die Dringlichkeit eines gemeinsamen Betens um den Frieden.

Ein großes Holzkreuz, begleitet von Lichtern, wird gemeinsam mit mehreren hundert Gläubigen - durch die Stadt getragen werden, um so an die Passion Jesu Christi zu erinnern.

Die Via Crucis, lateinisch für Weg des Kreuzes, greift eine alte Tradition der Kirche in Jerusalem und Rom auf, einzelne Begebenheiten der Leidensgeschichte Jesu im Gebet zu bedenken und im Zusammenhang mit Ereignissen menschlichen Leidens betend zu betrachten.

Schlusspunkt des Weges wird nach etwa 90 Minuten das gemeinsame Gebet in der Kathedrale St. Sebastian sein. Dort wird auch Gelegenheit sein, zu den Klängen einer Orgelmeditation am niedergelegten Kreuz zu verharren und zu beten.

(CIMD; Fot: Sperling)