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Kontakt und Kommunikation durch Tango Argentino

Wie kann es gelingen, sich ohne Sprache zu verstehen?

Fünf Paare hatten sich Mitte Juni auf den Weg ins Magdeburger Roncalli-Haus gemacht, um an einem besonderen Seminar teilzunehmen: „Kontakt und Kommunikation durch Tango Argentino“. Wie kann es gelingen, sich ohne Sprache zu verstehen?

Die Hintergründe ihrer Anmeldung waren von Paar zu Paar verschieden: Von der Freude an Tangomusik über die Empfehlung eines Paares aus dem Vorjahrskurs bis hin zum Interesse, eine andere Art der Kommunikation kennenzulernen. Oder wie eine Teilnehmerin sagte: „Wir hören beide nicht mehr so gut, daher dachten wir, wir üben schon mal die nonverbale Kommunikation!“.

Unter der klaren und zugewandten Anleitung der Tangolehrenden Britta Weigand und Oliver Trisch aus Berlin erprobten die Paare neue Wege. Dabei konnten sie feststellen, wie eine innerliche Entschiedenheit sich auf den äußeren Ausdruck auswirkt. Bei einer Körperübung stellte eine Teilnehmerin erfreut fest: „Ich habe es nur gedacht, und mein Mann hat es verstanden!“.

Praxis und Theorieeinheiten zum Tango und zu Kommunikationstheorien wechselten sich ab. Auch eine Mittagspause im Schatten der Sonnenschirme auf der Dachterrasse des Bildungshauses war möglich.

Die Teilnehmenden äußerten sich zufrieden und erfreut über dieses Paarangebot. Es wurde positiv wahrgenommen, dass das Seminar nicht nur für Ehepaare, sondern für Paare in allen Beziehungsformen offen war.

Veranstalter des Seminars war der Fachbereich Pastoral des Bistums Magdeburg. Miriam Wehle, Referentin für Ehe- und Beziehungspastoral, stellte in Aussicht, dass es auch im nächsten Jahr wieder Gelegenheit geben wird, mit Tangomusik in Kontakt und Kommunikation zu gehen.

(Text und Fotos: M. Wehle)

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