Ein "Denkzettel" des Katholikenrats
Magdeburg (pbm) – Der Katholikenrat für das Bistum Magdeburg hat bei seiner letzten Vollversammlung eine Arbeitsgruppe beauftragt, einen „Denkzettel“ zum Problem „Leben bis zuletzt – Sterben in Würde“ zu erarbeiten. Der Umgang mit dem Sterben ist mit der Diskussion um das anstehende Gesetzgebungsverfahren zur Sterbehilfe wieder bundesweit in den Blickpunkt gerückt. „Sterben, Tod und Trauer gehören zum Leben dazu“, heißt es beim Katholikenrat, jedoch werde das Thema derzeit in erster Linie unter dem Schlagwort Sterbehilfe diskutiert. Neben der Klärung von Begrifflichen dürften auch persönlichere Fragen von Bedeutung sein: „Werde ich in dieser Grenzsituation begleitet werden? Und von wem? Kann ich bis zuletzt leben und in Würde sterben? Werde ich zu Hause sterben? Falle ich niemanden zur Last? Wie könnte es bei mir konkret aussehen? Welche Ängste habe ich, wenn ich an mein eigenes Sterben denke?“
Der Katholikenrat will mit seinem nur vorgelegten „Denkzettel“ ermutigen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und es in der Familie zu thematisieren. Sollte Interesse an einer Gemeindeveranstaltung zum Thema deutlich werden, kann auch Kontakt mit Vertreterinnen und Vertretern des Gremiums aufgenommen werden | Mail schreiben