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Geht doch!

Macht mit! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit verläuft durch Sachsen-Anhalt

Am 9. September startet der ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit in Bonn, bevor die Aktion drei Monate später im polnischen Katowice ihr Ziel findet. Vom 11. Oktober bis zum 21. Oktober verläuft die Route durch Sachsen-Anhalt, von der Huysburg bis nach Merseburg. Unter dem Motto „Geht doch!“ organisiert sich der Pilgerweg als ökumenisches Bündnis aus Landeskirchen, Diözesen, christlichen Entwicklungsdiensten, Missionswerken und Umweltverbänden. Im Vorfeld der 24. Weltklimakonferenz werden gemeinsames Gehen, spirituelle Besinnung und Einsatz für Klimaschutz miteinander verbunden.

Mitmachen ist einfach: natürlich besteht die herzliche Einladung des Mitpilgerns für eine kurze oder längere Strecke, insbesondere in Mitteldeutschland:

Do, 11. Oktober Schöningen – Huysburg | Fr, 12. Oktober Huysburg – Quedlinburg | 13. Oktober Quedlinburg | 14. Oktober Quedlinburg – Gatersleben | 15. Oktober Gatersleben – Hettstedt | 16. Oktober Hettstedt – Helfta | 17. Oktober Helfta – Höhnstedt | 18. Oktober, Höhnstedt – Halle (Saale) | 19. Oktober Halle (Saale) | 20. Oktober Halle (Saale) – Merseburg | 21. Oktober, Merseburg - Schkeuditz

Anmeldungen sind schon ab einem Tag unter: www.klimapilgern.de/anmeldung erforderlich. Jeder, der sich fit genug fühlt, circa 25 km am Tag zu laufen, kann dabei sein – bei Gruppen ab vier Personen bitte per E-Mail unter gruppenanmeldung@klimapilgern.de anmelden.

Die Route des Pilgerwegs führt durch das Rheinische, Mitteldeutsche und Lausitzer Braunkohlerevier – auf 80 Tagestouren mit sieben Hauptetappen und zwölf Workshoptagen wollen viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, um das Gesicht der Welt zu verändern. Auf dem Weg sind Stationen in den vier Landeshauptstädten Düsseldorf, Hannover, Dresden und Potsdam eingeplant. Zum Programm gehören auch Exkursionen, Andachten und Aktionen, die darauf aufmerksam machen sollen, wo unsere Schöpfung schon heute in Gefahr ist. Örtliche Kirchengemeinden entlang des Weges informieren über ihren Ort und ihr Engagement.

Angekommen in Berlin werden die Pilgerinnen und Pilger ihre Forderungen an die Regierung übergeben. Von da aus geht es in polnischer Kooperation nach Katowice zur Weltklimakonferenz COP24, wo Pilger aus der ganzen Welt zusammentreffen. Ab dem 3. Dezember wird in Katowice die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verhandelt – wichtige Themen stellen der Kohleausstieg, einen menschengerechten Umgang mit klimabedingten Umweltschäden und klimabedingte Vertreibung und Migration dar.

Zu Besprechung und Planung traf sich der Lenkungskreis des Pilgerwegs in Magdeburg. Vertreter des ökumenischen Bündnisses berieten über Organisationsdetails. Während der letzten Monate haben sich Etappenkoordinierungsgruppen gegründet, um Fragen zur Übernachtung und Veranstaltungsplanung sowie zur Verpflegung, genauen Wegführung und Öffentlichkeitsarbeit zu klären. Es gibt jeweils eine evangelische und katholische Ansprechperson aus der Landeskirche beziehungsweise aus dem (Erz)bistum, die als Kontaktperson für Gemeinden und Interessierte bereitsteht.

Übernachtungsmöglichkeiten für Pilger werden vor Ort von den verschiedenen Gemeinden und Gruppen organisiert – Schlafsack und Isomatte sollte jeder im Rucksack haben. Mitzubringen sind außerdem Freude am Pilgern, Einsatz für Klimagerechtigkeit und Klimaschutz.

Weitere Informationen unter: www.klimapilgern.de

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